Ihr Einstieg in die Lüftungstechnik
Ein ganz normaler Tag:
- Etwa 28.880 mal ein- und ausgeatmet...
- Morgens und Abends das Bad genutzt...
- Kaffee gekocht...
- 9 Blumentöpfe gegossen...
- Abendessen gekocht...
- usw.
Nach vorliegenden Berechnungen heisst das in diesem Fall: 12,3 Liter Wasser müssen fortgelüftet werden, um eine gute Raumluftqualität zu gewährleisten!
Richtig Lüften: Raumluft verbessern, Feuchtigkeit vermeiden
Richtig Lüften will gelernt sein: Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Lüften Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses achten müssen und zeigen Ihnen, welche Tricks man insbesondere im Sommer für ein angenehmes Wohnklima anwenden kann. Mit uns lüften Sie richtig
Fangen wir damit an, wie man es nicht macht: Wer denkt, dass man der Raumluft etwas Gutes tut indem er den ganzen Tag mit gekippten Fenstern im Novembernieselregen lüftet, ist stark im Irrtum. Experten sprechen bei solchen Lüftungsgewohnheiten sogar von "Schimmel in die Wohnung lüften".
Auch Dauerlüftung im Keller oder Souterrain in den Sommermonaten ist gefährlich: An den kalten Wasserohren und Wänden setzt sich in der Luft gelöstes Kondenswasser ab und kann Schimmelbildung verursachen. Dauerlüftung im Sommer ist eine der Hauptursachen für feuchte Kellerräume!
Richtig lüften im Sommer ist recht einfach. Schimmelbildung ist, außer in den schon angesprochenen Kellerräumen, kein Thema.
An heißen Tagen empfehlen sich jedoch einige Tipps:
- während der Tageshitze: Fenster zu und Rolladen/Vorhänge zur Sonnenabschottung vorziehen
- am Abend ausführlich lüften, dabei aber darauf achten, dass man über den Tag kühl gebliebene Räume nicht "warmlüftet"
- in einem Einfamilienhaus, vorzugsweise freistehend, empfiehlt sich folgendes Schema zur Nachtlüftung
Richtig heizen und lüften im Winter ist ebenfalls nicht schwer: Wer bei voll aufgedrehter Heizung stundenlang die Fenster auf Kipp stellt oder gar ganz aufreißt, verliert bares Geld. Kurze Stoßlüftung und vor allem Querlüftung ist die Devise. Die Formulierung "Es zieht!" sollte dabei kein Tabu darstellen: Fünf Minuten durchblasen, quer durch die Wohnung, bei abgestellten Heizkörpern, reicht völlig aus.
Je nach Bedarf und Raumnutzung sollten Sie im Winter zwei- bis dreimal pro Tag kurz lüften. Faustregel: Alles was lebt, scheidet auch Wasser an die Raumluft aus. Bei vielen Zimmerpflanzen müssen Sie häufiger lüften, da diese viel Feuchtigkeit an die Umgebungsluft abgeben. Das Schlafzimmer sollten Sie direkt morgens lüften: Dies erfrischt und entlässt die Nachtfeuchte aus dem Raum.