Verkleben von Bodenbelägen oder schwimmende Verlegung von Fertigparkett und Laminat zeigen, dass es vielfältige Techniken gibt, die es zu kennen gilt und die wir bei der Bausanierung H2O GmbH beherrschen. Entfernung von Altbelägen, ihre umweltgerechte Entsorgung und fachgerechte Untergrundvorbereitung gehen der Anwendung solch verschiedener Verlegetechniken oft voraus. Montage von Sockelleisten und die Endreinigung von Objekten sind arbeiten, die bei der übergabe selbstverständlich von uns erledigt werden. Pflege und Ausbesserungen bei laufendem Betrieb sind ebenfalls Bestandteil unseres Angebots und erfordern Erfahrung, Schnelligkeit Organisationsvermögen. Wir brauchen dafür natürlich gute Leute - solche wie unsere Mitarbeiter es sind. Um ihre Kenntnisse über Technik und Produkte stets zu aktualisieren, bilden sich unsere Mitarbeiter regelmäßig in Seminaren und Workshops weiter.

Im folgenden wollen wir Ihnen einige Bodenbeläge kurz skizzieren. Neben der Bezeichnung des entsprechenden Belagtyps geben wir Ihnen hier Information zum Ausgangsprodukt und ggfls. kurze Hinweise zu Besonderheiten bei der Verarbeitung.

Information zum Laminat-Boden

Bei Laminat handelt es sich um einen äußerst strapazierfähigen Bodenbelag, welcher in den letzten Jahren immer populärer wurde. Es besteht ausverschiedenen Kunststoffschichten, die meist auf einer Trägerplatte angebracht werden.
Durch stetige Innovationenen ist das Laminat dem Parkett heute nahezu ebenbürtig. Hinzu kommen der günstige Preis und die vielen verschiedenen Designs, die das Laminat vom Parkett unterscheiden. Hier bietet Laminat vom passenden Bodenbalag für die Küche, bis hin zum Kinderzimmer fast alles was an Designs denkbar ist. Vor allem bei den Holzdesigns kann der Kunde aus einem riesigen Angebot wählen, hier findet er vom Parkett bis hin zur Landhausdiele alle Designs und noch dazu in den verschiedensten Holzarten. Zwar wird Laminat in den meisten Fällen als Bodenbelag verwendet, es ist aber auch in jeder anderen Funktion, zum Beispiel als Verkleidung in Duschkabinen oder in Kegelbahnen denkbar. Hinzu kommt, dass Laminat im Vergleich weit günstiger ist, als andere Bodenbeläge, wie zum Beispiel das Parkett. Es wird immer schwieriger, einen Laminat- von einem Holzboden zu unterscheiden. Neben den verschiedensten Holzdesigns besteht mittlerweile die Möglichkeit einer Oberflächenstruktur, die zu der Maserung des Dekors passt. So sieht der Laminatboden nicht nur aus wie ein Parkettboden, sondern fühlt sich auch so an. Auch die Möglichkeit das Laminat durch optische oder echte V-Fugen wie echtes Holz aussehen zu lassen, ist bei manchen Herstellern gegeben. Die optischen Fugen werden durch hellere Farben an den Dielenkanten erzeugt, für die Entstehung der echten werden die Dielen an den Seiten abgeschrägt.

Laminat Aufbau

Bei Laminat handelt es sich um einen Bodenbelag aus Kunststoff, der aus mehreren Schichten verschiedener Werkstoffe besteht.
Da der genaue Aufbau eines Paneels für die Bezeichnung Laminat nicht ausschlaggebend ist, kann der Aufbau je nach Hersteller geringfügig variieren. Grundsätzlich besteht das Paneel aber aus einer Deckschicht, die besonders strapazierfähig ist und den Boden vor äußeren Einflüssen schützt. Diese Schicht kann zum Beispiel aus Melaminharz bestehen. Darunter befindet sich eine zweite Schicht, die die Optik des Laminats bestimmt, sie besteht aus einem Dekorpapier. Diese Schicht macht den Laminatboden so wandlungsfähig, meist zeigt das Papier eine Holzstruktur wie sie auch beim Parkett zu finden ist, sie kann aber auch viele andere Designs, wie zum Beispiel das eines Marmorbodens haben.
Die darunter liegende Schicht hält das Paneel zusammen und bildet die Trägerschicht. Sie besteht aus einer HDF- oder Sperrholzplatte und sorgt dafür, dass das Laminat formstabil ist und Druck standhält. Diese Trägerplatte ist an Nut- und Federschicht teilweise mit einem Klicksystem versehen.
Die Unterseite des Paneels bildet einen Gegenzug, dieser sorgt dafür, dass die Harze das Laminat beim Erhärten nicht verziehen.
Egal inwiefern der Aufbau variiert, meist besitzt Laminat eine geringe Dicke von circa acht Millimetern.

Laminat verlegen

Ein großer Vorteil, den Laminat mit sich bringt, ist seine günstige Verlegeeigenschaft. Egal ob mit oder ohne Leim lässt es sich auch von Laien ohne größere Probleme montieren. Des weiteren lässt sich Laminat auf jedem festen, ebenen und trockenen Untergrund verlegen, es spielt keine Rolle, ob es sich dabei um Estrich, Verlegespanplatten, Keramikböden oder ähnliches handelt, lediglich auf Teppichböden sollten sie ihr Laminat nicht anbringen.
Die Verpackung sollte erst kurz vor der tatsächlichen Verarbeitung geöffnet werden, jedoch zuvor circa 48 Stunden in dem Raum liegen, in dem sie ihr Laminat verlegen wollen, damit sich die Dielen an das Raumklima anpassen können. Vor der Verarbeitung sollten sie die Paneele auf Beschädigungen überprüfen, da auf einen bereits verlegten Boden keine Garantie mehr besteht.

Immer beliebter wird die leimlose Montage von Laminat. Die hierfür geeigneten Paneele sind mit einem so genannten Klick- System ausgestattet, das ein spezielles Profil hat, sodass sie ineinander einrasten können. Ein großer Vorteil dieser Verlegevariante ist, dass man das Parkett ebenso leicht wie man es fixiert hat, auch wieder lösen kann. So ist es grundsätzlich möglich den Bodenbelag bei einem Umzug mitzunehmen. Auch beschädigte Stellen im Laminat können ohne großen Aufwand ersetzt werden. Außerdem werden keine Trocknungspausen gebraucht - es ist also sofort begehbar.
Diese Art der Verlegung, auch schwimmende Verlegung genannt, da keine Verbindung zum Boden besteht, ist jedoch nur in quadratischen oder rechteckigen Räumen möglich. Die maximale Raumlänge sollte zudem nicht mehr als 10 Meter betragen, für größere Räume werden Dehnungsprofile benötigt.

Bei der herkömmlichen Variante, bei der das Laminat verleimt wird, wird an Nut und Feder Leim angebracht. Anschließend werden die einzelnen Dielen mit Hammer und Schlagklotz aneinander gedrückt. Der dann aus den Fugen quellende Leim dichtet die Fugen ab und verhindert damit das Eindringen von Flüssigkeit. Hier liegt der große Vorteil des Verlegens mit Leim, da die Klick- Systeme einen solchen Schutz nicht aufweisen. Zwar gibt es mittlerweile Hersteller, die ihr Laminat mit einer Kantenimprägnierung versehen, dies ist allerdings noch nicht bei jedem Klicklaminat der Fall. Zwar ist das Verlegen mit Leim bei weitem nicht so anspruchsvoll wie das Verlegen von Parkett, es ist jedoch, für den Laien ohne großes handwerkliches Geschick, komplizierter als ein Laminat mit Klick- System.

Laminat Unterbau

Ein wichtiger Bestandteil beim Verlegen des Laminatbodens sollte eine Dämmschicht sein. Der beim Auftreten entstehende Schall, welcher innerhalb des Raumes als Geh-, in den darunter liegenden Räumen als Trittschall bezeichnet wird, kann durch eine ausreichende Schalldämmung verhindert werden. Der Gehschall hängt sehr von der Bodenoberfläche ab und kann darum nur bedingt gedämmt werden, der Trittschall jedoch kann durch eine Dämmunterlage um bis zu 20 Dezibel gesenkt werden. Es sollte immer eine Dämmunterlage benutzt werden, die eine große Druckstabilität bietet, da ansonsten die Paneele an Nut und Feder stark beschädigt werden können. Diese Dämmunterlage dient außerdem dazu, Unebenheiten im Boden auszugleichen, die den Schall ansonsten verstärken würden. Manche Hersteller bieten bereits Laminatböden mit integrierter Schalldämmung an, diese ist jedoch nicht immer dick oder weich genug um die Unebenheiten des Untergrundes auszugleichen.
Ein großer Vorteil einer zusätzlichen Dämmschicht besteht auch darin, dass der Boden unmerklich federt, sodass der Gehkomfort extrem verbessert wird. Auch in diesem Fall ist eine separate Schalldämmung einer in das Laminat integrierten um Längen voraus.
Im Kellergeschoss, sowie in Neubauten oder bei einem sanierten Estrich, ist es von großem Vorteil, eine dichte Dämmschicht, oder gegebenenfalls eine zusätzliche Folie zu verwenden, die den Laminatboden vor aus dem Untergrund eindringender Feuchtigkeit schützt.

Beim Verlegen ihres Laminatbodens sollten sie ein paar grundlegende Dinge beachten. Es ist wichtig, dass Laminat nicht einfach auf dem Teppich verlegt wird, da der Teppich beim Betreten des Laminats nachgeben kann und so die Verbindungsstellen beschädigt werden. Darüber hinaus kann auf dem Teppich aufgrund mangelnder Belüftung Schimmel entstehen.
Die Verlegerichtung der Paneele sollte immer längs zum Lichteinfall der größten Lichtquelle, meist ein Fenster, sein. Bei schmalen Fluren sollte der Laminatboden jedoch immer längs verlegt werden.

Laminat auf Fußbodenheizung

Die Kombination von Laminat mit einer Fußbodenheizung ist in den meisten Fällen auch ohne weiteres möglich. Es sollte jedoch geprüft werden, ob der Hersteller sein Laminat als für Fußbodenheizungen geeignet beschreibt und ob die Fußbodenheizung für Laminat geeignet ist. Des Weiteren sollten die Dämmunterlage, sowie der Laminatboden selbst, keinen zu hohen Wärmedurchlassungswiderstand haben. Dieser Wert sollte bei maximal 0,25 qmK/W liegen, wobei geringere Werte für mehr Wärme stehen. Die Temperatur sollte nicht über 26 °C liegen, da es ansonsten zu Fugenquellungen und Aufwölbungen kommen kann.
Wenn die Fußbodenheizung mehrere Heizkreise hat, sollten alle mit der gleichen Temperatur beheizt werden, wenn dies nicht der Fall ist, ist es wichtig, dass das Laminat Dehnfugen aufweist.
Es ist außerdem wichtig, dass der Estrich vor dem Verlegen der Fußbodenheizung nicht zu feucht ist.
Liegt die Fußbodenheizung bereits vor dem Verlegen im Estrich, ist die Führung eines Aufheizprotokolls unumgänglich.
Es gibt 2 Arten von Fußbodenheizungen, die direkt unter dem Laminat verlegt werden. Bei der elektrischen werden Heizfolien, die auf einer speziellen Dämmschicht liegen, direkt mit einem Steuergerät verbunden. Der Strom der hierbei benötigt wird kann direkt aus der Steckdose bezogen werden. Der Vorteil an dieser Heizung liegt darin, dass die Wärme direkt in den Platten erzeugt wird, dadurch spart man die Vorlaufzeit und Energie. Diese Art der Fußbodenheizung ist auch für Laien einfach zu verlegen, da keine Fachkenntnisse zum Aufbau benötigt werden.
Etwas anspruchsvoller ist hingegen der Einbau einer Warmwasserheizung. Bei dieser wird Wasser in einem Kreislaufsystem erhitzt. Die Warmwasserheizmatten werden bei einer Fläche von unter 20 qm direkt an einen Heizkörper angeschlossen. Bei größeren Flächen von bis zu 100 qm ist es hingegen nötig, die Umwälzpumpe der Heizung durch eine Komplettstation an Hauptzulauf und Rücklauf zu unterstützen.

Information zum PVC-Boden

PVC Bodenbeläge sind strapazierfähig, hygienisch und leicht zu reinigen und haben heutzutage eine doch durchaus ansprechende Optik. Mit den vielen verschiedenen Oberflächen und Designvariationen können Sie Ihre Räume individuell gestalten, z.b. sind PVC Böden imParkett Look heute teilweise kaum von echten Parkett zu unterscheiden. PVC-Boden kann z.B. voll verklebt werden, hierzu gibt es Klebstoffe, die eine schnelle Anfangshaftung und hohe Endfestigkeit bewirken. Viele dieser Klebstoffe sind heute lösungsmittelfrei und bieten daher kaum Geruchsbelästigung.
Das Auftragen der Klebstoffe erfolgt mit einem Zahnspachtel, der in Form und Größe der Zahnung den entsprechenden Verarbeitungsrichtlinien des Klebstoffherstellers entspricht. Vor dem Verlegen sollte der PVC Bodenbelag vorher 1 bis 2 Tage an das Raumklima angepasst werden, also vorher in dem zu verlegenden Raum gelagert werden und sollte während dieser Zeit ausgerollt sein.

Eigenschaften

Linoleum ist ein sehr strapazierfähiger Bodenbelag und wird entsprechend in beanspruchten Bereichen eingesetzt: Küchen, Flure, Arbeitszimmer, und auch im öffentlichen Bereich zum Beispiel in Krankenhäusern.

  • Linoleum ist robust und nahezu unverwüstlich.
  • Linoleum ist extrem belastbar, verschleissfest und langlebig. Außerdem hygienisch und pflegeleicht.
  • Linoleum ist lichtbeständig
  • Linoleum ist geeignet für Fußbodenheizung und Stuhlrollen
  • Linoleum ist beständig gegen Fett und Öle, Zigarettenglut und bei kurzzeitiger Einwirkung auch gegen schwache Säuren.
  • Linoleum ist im verlegten Zustand permanent antistatisch und keimtötend.

Rohstoffe

Linoleum ist ein traditioneller, seit weit über 100 Jahren bekannter und bewährter Bodenbelag. Es wird aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen hergestellt: Aus Leinöl, Harzen, Holzmehl, Kalkstein, Jute und umweltverträglichen Farbstoffen.

  • Linoleum besteht aus: Leinöl, gepreßt aus den Leinsamen der Flachspflanze.
  • Naturharze, destilliert aus Nadelbäumen.
  • Korkmehl, feingemahlen aus der Rinde der Korkeiche.
  • Holzmehl aus heimischen und nordischen Nadelbäumen.
  • Jute als stabiles Trägergewebe.
  • Kreide und mineralische Pigmente.
  • Die Bahnen sind 2 Meter breit. Die meist verwendete Stärke ist 2,5 mm.
  • (Das Wort Linoleum setzt sich aus dem lateinischen Wort "linum" (Leinen) und "oleum" (Öl) zusammen.)

Herstellung

Aus den Ursprungsländern in Fässern angeliefert und in große Lagertanks abgefüllt, setzen sich während der Lagerung Wasser und Verunreinigungen vom Leinöl ab. Die erste Produktionsstufe findet in großen Oxidationstrommeln statt: Sauerstoff durchbläst bei 80-120°C unter Zusatz von Trockenstoffen das Leinöl. Es entsteht das halbfeste Linoxin, ein oxidierter Leinölfirnis. Zerkleinert und gemahlen mischt man in beheizten Kesseln das Linoxin mit Naturharzen. Dieser sogenannte Linoleumzement reift in speziellen Temperaturkammern. In Misch- und Rührwerken gibt man zu dem Linoleumzement das Korkmehl, Holzmehl und die Farbstoffe. Die so entstandene Linoleummasse wird von einem beheizten Walzwerk in 2 Meter breiten Bahnen auf das Trägergewebe aus Jute aufgebacht. Die Linoleumbahnen hängen anschließend in Trockenkammern in großen Schleifen. Bei Temperaturen von 70-78°C oxidiert das Linoleum je nach Belagstärke mehrere Wochen lang nach und erreicht so seine Endreife.

Verlegung

Linoleum Bahnenware wird vollflächig auf den Untergrund verklebt und ist für die Selbstverlegung nicht umbedingt geeignet. Meist stellt dabei die Vorbereitung des Untergrundes das grösste Problem dar. Hier erhalten Sie genauere Informationen zur Verlegung von Linoleum Bahnenware Linoleum Fertigfußboden wird schwimmend verlegt, also nicht mit dem Untergrund verbunden. Die Verbindung der einzelnen Elemente erfolgt durch eine Klickverbindung. Die Elemente werden endlos verlegt, das bedeutet Sie haben wenig Verschnitt, die Trittschalldämmung ist bereits integriert (Kork). Linoleum als Fertigfußboden kann gut selbst verlegt werden. Hier erhalten Sie genauere Informationen zur Verlegung von Linoleum Fertigfußboden

Pflege

Im Privathaushalt wird der Linoleumboden je nach Verschmutzungsgrad nur gefegt oder gesaugt und bei stärkerer Verschmutzung gewischt. Beim Wischen sollte grundsätzlich bei jedem Belag zuviel Nässe vermieden werden, es reicht ein sogenanntes "nebelfeuchtes" Aufwischen mit einem milden Reinigungsmittel. Wir empfehlen grundsätzlich regelmäßig ein Pflegemittel ins Wischwasser zu geben. Das Pflegemittel bildet einen zusätzlichen Schutzfilm, der bei Beanspruchung zuerst abgenutzt wird, bevor die eigentliche Oberfläche angegriffen wird. Außerdem gibt es einen leichten Glanz und frischt die Oberfläche auf. Abhängig von Hersteller und Oberfläche werden neu verlegte Böden nach der Verlegung gewachst oder mit einer maschinell aufzubringenden Erstpflege geschützt. Sollten sich mit der Zeit sogenannte Laufstraßen auf dem Linoleum gebildet haben, kann nach einer Grundreinigung des Bodens entsprechend der Erstpflege die gesamte Fläche (bei gewachsten Oberflächen auch Teilflächen) erneuert werden.

Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden

Den größten Teil unseres Lebens verbringen wir zu Hause. Dort können wir am besten ausruhen und entspannen. Die Voraussetzung dafür, dass es uns in den eigenen vier Wänden rundum gut geht, ist allerdings ein behagliches und gesundes Wohnumfeld. Eine große Rolle spielt dabei der Bodenbelag, denn zu unseren Füßen liegen etliche Quadratmeter Wohnfläche. Teppichboden lädt wie kein anderer Belag zum Wohlfühlen ein und erfüllt gleichzeitig höchste ökologische und gesundheitliche Ansprüche. Er bietet zudem vielseitige Materialien, Farben und Dessins: Von der groben, ungefärbten Naturfaser bis zum feinen Velours aus Synthetik, vom dicken Schurwollteppich bis zur kurzflorigen Kunstfaserware ist für jeden Geschmack etwas dabei. Der Teppichhandel hält eine Auswahl von über 3.000 Farb- und Mustervarianten für die individuelle Raumgestaltung bereit. Eine Orientierungshilfe bietet das Certificate of Quality der Europäischen Teppich-Gemeinschaft e.V. (ETG). Das Zertifikat weist aus, welche Eigenschaften ein textiler Bodenbelag besitzt und welche Qualitätsnorm er erfüllt.

Weniger Lärm durch Teppichboden

Teppichboden federt nicht nur Bewegungen ab, auch Lärm erteilt er einen Dämpfer. Dicke, weiche Teppichböden schlucken bis zu 90 Prozent des Trittschalls.

Teppichboden auch für Allergiker

Allergiker müssen nicht auf Teppichboden verzichten, denn der textile Bodenbelag hält feinen Staub und mit ihm allergieauslösende Stoffe bis zum nächsten Staubsaugen fest. Auf glatten Böden hingegen wird der Staub bei jedem Schritt aufgewirbelt. Wichtig ist, dass Allergiker einen kurzflorigen, dichten Teppichboden wählen, von dem Staub und Allergene leicht abgesaugt werden können. Staubsauger mit Mikrofilter verhindern, dass Teile des Staubs über die Abluft des Staubsaugers in die Raumluft gelangen.

Farben machen munter

Farbige Teppichböden wirken belebend. Sie können sogar depressive Stimmungen verhindern, denn die Psyche des Menschen reagiert sensibel auf farbliche Reize. Wer viel Wert auf eine heitere Atmosphäre legt zum Beispiel im Kinderzimmer sollte sich eher für ein leuchtendes Orange als für ein dunkles Blau entscheiden.

Sicherheit auf Schritt und Tritt

Im Gegensatz zu glatten Bodenbelägen sind Teppichböden trittsicher. Dadurch sinkt die Unfall- und Verletzungsgefahr. Eine Eigenschaft, die vor allem Kindern und älteren Menschen zugute kommt.

Teppichboden beugt Erkältungen vor

Teppichboden hält die Füße warm. Das ist insbesonders in der kalten Jahreszeit von Vorteil. Denn bei warmen Füßen ist der Körper insgesamt besser durchblutet und das Immunsystem aktiver; Erkältungsviren haben dann schlechte Karten.

Gut Verlegen und Verkleben

Beim großflächigen Verkleben von Teppichböden sollten Sie auf wasserbasierte, lösemittelfreie Dispersionskleber zurückgreifen. Achten Sie beim Kauf des Klebers unbedingt auf die Prüfungseignung EC 1. Zu diesen und weitergehenden Fragen beraten wir Sie gerne.